Rhythm Is it!
Wie in dem Wort Freiberufler schon enthalten, strebe ich und viele meiner Kollegen nach Selbstbestimmung und Freiheit im privaten als auch im beruflichen, kreativen Umfeld. Ich entdecke derzeit für mich, dass meine Produktivität und Lebensqualität allerdings nicht primär durch Freiheit beflügelt wird, sondern durch Rhythmus.
Biologischer Rhythmus laut Wikipedia: »Regelmäßig wiederkehrende Zustände und Veränderungen von Organismen«. Diese Definition passt meiner Meinung nach, denn die Regelmäßigkeit, Beständigkeit und Ausdauer sind für mich von entscheidender Bedeutung. Regelmäßigkeit und die damit verbundene Verbindlichkeit, bedeuten in diesem Sinne also Freiheit. Unter maximaler Auslastung merke ich, wie auf einmal das Verlangen nach Regelung und Struktur in mir hochkommt. Wenn die Lücken für die persönliche Flexibilität im Terminplan knapp wird und die Alltagsstruktur den Beweis der Komplexität antritt, die Zeit zu einseitig beansprucht wird und man das Gefühl für Raum und Zeit verliert, dann müssen wieder Regeln und Ordnung her …
Was für tolle Projekte mit dem richtigen Rhythmus entstehen können, das zeigt folgender Trailer zu dem Film »Rhythm Is it!«
RHYTHM IS IT! ist eine hinreißende Liebeserklärung an die tanzenden Teenager und ihre Mentoren, ein Film über die Faszination der Musik, ein Kinoerlebnis voller Leidenschaft, Respekt und Lebensfreude.
Anna (#)
23. Juni 2010, 15:05 Uhr
Schon zweimal geschaut den Film! Einfach super, was sie sich da aufgebaut haben in den Wochen! :) Empfehlenswert für jeden!
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Malte Christensen (#)
23. Juni 2010, 15:15 Uhr
@Anna: Hi Anna, die Dokumentation ist der perfekte Motivationsschub. Ich habe ihn mir auch sehr gern angesehen – daraufhin bin ich einige Zeit später bei einer meisterlichen Show der Berliner Philharmoniker und den Shaolin Mönchen gewesen – es war großartig!
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Johannes Kleske (#)
25. Juni 2010, 17:25 Uhr
Lustig, den Film habe ich gerade daheim liegen. Werde ihn mir am Wochenende anschauen und wehe der hält nicht, was du versprichst ;-)
Zum Thema Rhythmus hat mich schon immer das Leben in Klöstern fasziniert, bei dem viele Orden auch einem festen Rhythmus folgen. Wir verbinden heute mit Klöstern immer nur alte Mauern und Weltentzug. Früher waren sie aber die Zentren von Wissenschaft und Medien. Und ich glaube, dass vieles an diesem Rhythmus gelegen hat, der einen durch den Tag und durch das Jahr führte und dafür sorgte, dass man sich in einem Rahmen entfalten konnte, der nichts ausließ und den Fokus auf den Inhalt legte.
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Malte Christensen (#)
25. Juni 2010, 18:08 Uhr
Moin @Johannes: Ich denke der Film wird dir gefallen – mir auf jeden Fall :-) Die Verbindung von Klöstern und Rhythmus finde ich mal wieder sehr interessant. Danke für den Gedankenanstoß!
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