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Es beginnt mit einer Idee - kopfbunt

Dienstag, 28. April 2009 um 09:34 Uhr

Urban Painting – Ausstellung

urban-paint
Streetart, Graffiti und Champagner – Urban Painting – Kunst braucht einen Geldgeber und so ist es bei der Ausstellung Urban Painting ein Softwareriese. Streetart wird mehr und mehr Salonfähig …

[…] Einst galten Graffitis als Schmierereien – doch längst haben sich die Schriftzeichen als Bestandteil der Kunstszene etabliert. Nun präsentiert die SAP Werke renommierter Street Art-Künstler im Internationalen Schulungszentrum in Walldorf […]

Nähere Infos gibt es auf der Website von Urban Painting. Fotos zur Ausstellung bekommt ihr bei Flickr zu sehen.

(via berlinpiraten)

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5 Kommentare zu “Urban Painting – Ausstellung”


  1. Markus (#)

    Da fällt mir spontan das Manifest des Graffitimuseums in Berlin zu ein:

    Das Graffitimuseum lebt vom Paradox kein Museum sein zu können: Sobald Graffiti, mit Fotoapparaten gebannt oder auf Leinwänden ausgestellt wird, verliert es seinen natürlichen Kontext und verändert dadurch sein Wesen. Deshalb muß ein Graffitimuseum mehr sein als eine bloße Sammlung von Bildern und Abbildern, es kann nur als lebendiger Verweis auf Graffiti in der Stadt – die dadurch gleichsam selbst als Ganzes zur Freiluftausstellung wird – verstanden werden.

    Also ist die Ausstellung noch Streetart oder wird sie dann zum Stück konventioneller Kunst (wenn es so etwas gibt?) Ich glaube ich muss dem Graffitimuseum da zustimmen, für mich verliert es den Charakter der “Strassen-Kunst”. Das heißt aber nicht, dass ich diese Ausstellung schlecht finde. Oder die Idee dahinter. Dieses Video überrascht mich. Es ist unfassbar wie gut besucht die Vernissage ist. Vorallem die verschiedenen Altersgruppen der Besucher. Ich hoffe, es lockt auch etwas “Verständnis” bei den Besuchern hervor. Das bezweifel ich aber, da die gleichen Besucher das Graffiti an der Wand als Schmutz bezeichnen werden und nicht als Kunst, aber es hängt ja in ner Ausstellung, da ist es was anderes… Das ist schade!

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  2. Malte Christensen (#)

    Ich bin mir auch nicht ganz schlüssig wie ich darüber denken soll. Für mich stimmt das Umfeld nicht … aber die Jungs brauchen Geld und verstehen sich vielleicht nicht mehr als Graffiti-Künstler, sondern nurnoch als Künstler und passen somit auch in die Gallerie. Oder sie wissen einfach, dass am Anfang eines Monats die Miete überwiesen werden muss.

    Der Kontext von Graffiti oder Streetart – in einer Ausstellung – ist für mich auch ein ganz anderer …

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  3. eric b(ley) (#)

    on a subway….

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  4. erw (#)

    alles ist kunst, auch graffiti oder pantomime. was für eine is doch scheißegal und schubladendenken.

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  5. Markus (#)

    @erw: Die Aussage “Kunst ist Alles” finde ich etwas einfach. Das ist auch eine Rechtfertigung für jeden “Scheiß” (sorry, das Wort aber ich denke man versteht mich), den man so anstellen kann. Natürlich ist die Frage: “Was ist Kunst und was nicht?” nicht einfach zu beantworten und auch nicht die Frage: “Wer darf das entscheiden?”. Eigentlich verhält es sich ja da so wie bei der Frage: “Was ist schön?”. Eine Frage der Subjektivität? Und am Ende entscheidet die Inter-Subjektivität? Schließlich sagt man ja so schön “Über Geschmack lässt sich nicht streiten.” Aber das sehe ich nicht so! Wodrüber lässt sich denn streiten, wenn nicht über Geschmack? Es kommt nur darauf an, wie man streitet. Konstruktive Kritik hilft doch mehr als ein simples gleichgültiges “Okay”. Genau aus diesem Grund heißt mein Blog: “Better taste than sorry.”, das soll heißen ich habe lieber Geschmack und zeige diesen, indem ich mich mit den Dingen auseinandersetze, anstatt alles hinzunehmen, wie es ist. Nichts ist schlimmer als Langeweile und Gleichgültigkeit.

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