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Es beginnt mit einer Idee - kopfbunt

Dienstag, 18. August 2009 um 09:37 Uhr

Benjamin Weigl in der kopfquetsche

Benjamin Weigl - Webdesign
Benjamin Weigl ist der erste Webdesigner und (Bayer ;) ), der sich der kopfquetsche hingibt. Ich freue mich euch Ben vorzustellen, denn er ist aus Leidenschaft Webdesigner und JavaScriptFan. Ben und ich tauschen uns seit einiger Zeit regelmäßig zu technischen und unternehmerischen Dingen aus – Guter Mann. Jetzt ab zum Interview …

Bitte stell dich kurz vor:

Ben Weigl
Mein Name ist Benjamin Weigl, ich bin 25 Jahre alt und arbeite als Frontend Developer im Allgäu. Benjamin Weigl ist seit drei Jahren als Webentwickler und Designer selbständig.

Weitere Profile von mir findest du auf Twitter oder bei XING.

Drei Schlagworte zu deiner Person:

Man sagt ich wäre ein:

  1. Querdenker
  2. Kaffeeliebhaber
  3. moderner Kapitalist

Das kann man eigentlich ganz leicht nachvollziehen, dafür muss man mich nur auf nen Kaffee einladen :-)

Ergebnisse deines Schaffens und erzähl etwas dazu:

Das ist schwer. Ich rede eigentlich nicht gerne über bereits erledigte Dinge, denn dann fallen mir immer wieder Sachen ein, die man besser oder anders hätte machen können. Ich bin ein sehr selbstkritischer Mensch und selten zufrieden. Eine meiner aktuellen Arbeiten ist die Seite der Quadconnection, welche mir ziemlich viel Freude bereitet hat.
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Ich habe die ersten Jahre ziemlich viel für Sporthersteller erledigt, da war es wirklich mal ne Abwechslung wieder etwas für diese Szene zu machen, diesmal aber ohne 100 Leute, die Ihre Kommentare und Änderungen mit einwerfen.Die Seite selbst basiert auf einem hauseigenen CMS, welches ich über die Jahre umgeschrieben und immer wieder auf meine Bedürfnisse angepasst habe.
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Ab und zu mache ich noch kleiner Print-Aufträge, allerdings nur für Bestandskunden, alles weitere leite ich an meine Kooperationspartner weiter, die sich auf Print spezialisiert haben. Ein Print-Job auf den ich sehr stolz bin, war eine Visitenkarte, entstanden in den ersten Monaten meiner Selbständigkeit. Die Karte selbst ist recht schlicht, erst beim näheren hinsehen fällt der partielle Lack zum Vorschein. Heute ist das sicherlich nichts besonderes mehr, vor ein paar Jahren war das jedoch nichts Alltägliches. Auf der Rückseite wurde der Bauplan des Büros vektorisiert und partiell aufgedruckt, eine richtige Herausforderung.
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Bist du selbständig, Freelancer/in oder angestellt? – Warum?

Ich bin seit 3 Jahren selbständig und froh darüber mein eigener Chef zu sein. Auch wenn es jeden Tag aufs neue ein Kampf ist, bin ich doch froh darüber. Dinge im eigenen Tempo und nach den eigenen Vorstellungen erledigen zu können, sich vor niemandem rechtfertigen zu müssen, das halte ich für unbezahlbar.

Ich habe eine sehr ausgeprägte Vorstellung davon wie Kunden betreut werden möchten, ein Mix aus “früher war alles besser” und “so sollte Service von morgen aussehen”, schon alleine aus diesem Aspekt kam eine Anstellung für mich nie in Frage, dazu fühle ich mich viel zu sehr mit jedem einzelnen Kunden verbunden.

Wer oder was inspiriert und motiviert dich?

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Meine Inspirationen finde ich an ganz unterschiedlichen Ecken und Punkten im Leben. Es gibt Orte da hagelt es nur so an Ideen, das sind meistens Cafes. Außerdem schaue ich gern über den Tellerrand. In Arbeiten aus Russland oder Fernost finde ich momentan am meisten Inspiration. Die größte Motivation finde ich eindeutig in einem guten Late Macchiato. Wenn aber gerade mal kein Kaffee zur Verfügung steht, dann ist es mein Stiefvater der selbst ein sehr erfolgreiches Unternehmen hatte und mir den nötigen Anstoß gibt.

Wenn dir die gesamte Designwelt fünf Minuten zuhören würde – was würdest du ihr erzählen?

Gute Frage. Kann ich dir nicht beantworten. Einseitige Dialoge sind nicht so mein Ding, mir wäre es lieber wenn ich mich mit ein paar ausgewählten in Ruhe unterhalten könnte.

Was ist deine persönliche Definition von Design?

Wenn man das Design erlebt, fühlt oder es nützlich ist, dann ist es gutes Design.

Was stört dich am Design?

Das es nie perfekt ist und auch nie wird, jedenfalls aus Sicht des Designers .

Welche Rolle spielt Design deiner Meinung nach in dieser Welt?

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Das Design, egal in welchem Bezug, spielt einen wichtigen Aspekt im modernen Leben. Egal ob es uns in eine schönere sureale Welt entführt oder komplizierte Dinge leichter erscheinen lässt. Design hat viele wichtige Eckpunkte.

Teilst du dein Wissen gern mit anderen Menschen?

Ich teile mein Wissen gerne, ja. Nicht mehr auf typischen Plattformen wie Foren, dort gefällt mir die “nur nehmen”-Menthalität schon lange nicht mehr. Für mein Netzwerk bin ich allerdings immer da. Ich lasse selten jemanden im Stich und helfe auch gerne mal aus. Wissen zu teilen und sich so Gegenseitig ein Stück weiter bringen, das halte ich, bis zu einem gewissen Punkt, für sehr wichtig und essentiell als Freelancer.

Was für Musik hörst Du gerade wirklich oft?

Die Warteschleifenmusik der deutschen Telekom.

Was machst du um dich fortzubilden?

Learn it by do it. Das meiste eigne ich mir wirklich in täglichen Prozessen an, viel davon über Blogs oder der Analyse von anderen Arbeiten. Ein paar Lern-DVDs und Bücher liegen hier auch rum und wenn es die Zeit zu lässt, dann besuche ich auch gerne Vorträge oder Seminare.

Nenne deine TOP-3 Websites mit einer kurzen Beschreibung

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Ich habe keine Top Websites. Aber um das mal auf den Punkt zu bringen, meine Top Seiten sind all die guten Blogs. Angefangen beim Pixelgangster über den Stilpiraten, Smashingmagazin, etc. bis hin zum Kopfbunt Blog. An dieser Stelle ein Danke an alle Blogger da draußen, ohne euch wäre mein Tag nur halb so lustig und informativ.

Auf welcher Veranstaltung trifft man dich als nächstes?

Standup Comedy mit Martina Schwarzmann – herrlich bayrisch

Formuliere eine für dich interessante Frage für einen der nächsten Interviewpartner auf kopfbunt:

Nenne drei Kollegen oder Künstler, die dir am nächsten stehen.

Das Interview ist Bestandteil der Interviewserie »Kopfquetsche«. Die Interviewreihe gibt Einblicke in das Leben und Denken von kreativen Menschen aus den Bereichen Design, Illustration, Fotografie, Kunst und Musik.

Falls jemand von euch Interesse hat auch an der Interviewserie teilzunehmen oder ihr jemanden kennt, der auf jeden Fall dabei sein sollte, dann kontaktiert mich gern oder hinterlasst einen Kommentar zu diesem Beitrag mit eurem Vorschlag.

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8 Kommentare zu “Benjamin Weigl in der kopfquetsche”


  1. der Stilpirat (#)

    Juhu – der Benji in der Kopfquetsche! Grüße aus dem Norden!
    … und Malte: Ich schaff das auch noch! ;-)

    Antwort


  2. Malte Christensen (#)

    @der Stilpirat: Ich hab mich auch gefreut, als Ben zugesagt hat … und wenn der Webmaster das so gut hinbekommt, dann wird es der Mann hinter dem Sucher doch auch schaffen oder??? *winkmitdemteleobjektiv* Nächste Woche gibts noch jemand aus der Design-Blog-Connection-Runde ;)

    Antwort


  3. Patrick (#)

    Ah Benji, so trifft man sich wieder mal. :) Schönes Interview und sehr interessante Fakten. ;)

    Antwort


  4. Markus (#)

    Hey cool, ich kenne Ben ja nicht persönlich aber habe schon viele interessante Kommentare hier gelesen. Sympathische Vorstellung und mir gefällt seine Arbeit.

    Antwort


  5. Robert (#)

    Ja, der Ben wird noch ein Großer!
    Ist übrigens auch mein Lieblingskommentator.

    Robert

    Antwort


  6. jQuery Screencasts mit Ben | kopfbunt (#)

    [...] in Person von Ben ist sehr fit im Umgang mit JavaScript, bzw. mit jQuery. Benjamin Weigl teilt sein Wissen ebenfalls sehr gern mit anderen und stellt seit ein paar Tagen Video-Tutorials [...]

    Antwort


  7. Resümee – kopfbunt Nr. vier | kopfbunt (#)

    [...] mir in letzter Zeit das digitale ins Reale zu holen – das KreativWochenende 2009 mit Markus, Ben und Steffen ist nur ein Beispiel was ich damit [...]

    Antwort

  8. [...] das Erfolgsrezept meines Schaffens — den Zufall. Besonders gefreut hat mich deshalb der Anruf von Benjamin Weigl aus dem Allgäu, den ich in die Präsentation mit integriert hatte. Er bekam am Morgen eine Email [...]

    Antwort