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Es beginnt mit einer Idee - kopfbunt

Mittwoch, 12. November 2008 um 11:30 Uhr

CommunityCamp 2008 – Review

CommunityCamp Berlin Logo

Ich habe den ersten Besuch des CommunityCamps Berlin 2008 hinter mir gelassen. Die Eindrücke sind verarbeitet und nun möchte ich euch an diesen teilhaben lassen. Wer noch nie ein Barcamp oder ein ThemenCamp besucht hat, der sollte meinen Bericht lesen. Was das CommunityCamp ist habe ich euch in einem vorigen Artikel beschrieben.

Der Weg ist das Ziel

Das CommunityCamp hat am Wochenende stattgefunden. Ich habe den Samstag genutzt um mir mal ein Bild zu machen und den Sonntag hat eine Erkältung genutzt um mich ans Bett zu fesseln.

Am Samstag um 6:45 Uhr habe ich mich aus dem Bett gesprengt, um pünktlich um 8:30 Uhr vor der Cimdata Medienakademie zu stehen, wo das CommunityCamp stattgefunden hat. Ich war schon gespannt was mich erwartet. Ich habe mir erhofft verwendbare Informationen zu bekommen und ein paar interessante Menschen zu treffen.

Angekommen

… bin ich gleich nett vom Organisatoren-Team empfangen worden und nach kurzem Ausfüllen meines Namenschilds mit Namen und Schlagwörtern zu meiner Person, konnte ich mich zum kostenlosen Frühstück mit anderen Teilnehmern auf den gemütlichen Sofas niederlassen. Ich war allein zum Camp gefahren und somit war klar, dass ich offen auf die Menschen zugehen musste, wenn ich jemanden kennenlernen wollte. Das ging allerdings wie von allein, da dort alle sehr aufgeschlossen waren.

Teilnehmer

Nach dem leckeren Frühstück kam dann eine Vorstellungsrunde. Die Organisatoren übernahmen als erstes das Wort und erklärten kurz den weiteren Ablauf. Jeder Teilnehmer sollte sich per Mikrofon den anderen Teilnehmern kurz mit Namen und seinen eigenen Schlagwörtern vorstellen. Eine wirklich gute Idee, denn man hat gleich einen Überblick über die Menschen und einen Ersten Eindruck.

Auffällig war, dass viele Teilnehmer aus dem professionellen Community- und Marketing-Bereich waren. Designer waren so gut wie keine dort und auch »normale CommunityMember« ohne professionellen Hintergrund waren meines Erachtens nach kaum vertreten.

Sessions

Jetzt kamen die Sessionvorschläge der Teilnehmer. Jeder Teilnehmer eines Camps kann eine Session abhalten und stellt diese am Anfang kurz vor. Durch kurze Nachfrage und Abstimmung via Arm heben wird bei den anderen Teilnehmern das Interesse er Camper übberprüft.

Jeder der eine Session hält kann sie in einen Zeitplan eintragen, der dazu dient die Übersicht für die Teilnehmer zu gewähren. Ich nutzte ihn um den eigenen Ablauf zu planen, denn es gab mehrere Sessions gleichzeitig in verschiedenen Räumen.

Das Angebot bei den Sessions war aus meiner Sicht ein wenig zu einseitig. Die Fachkundigen der OnlineCommunities nutzten das Event meiner Meinung nach zu sehr als Präsentations, bzw. WerbePlattform für ihre eigene Community. Vor Ort waren u.a. Tchibo-Ideas, FriendScout24 oder das Team von http://www.wer-weiss-was.de/. Auch Wissenschaftler nutzten die Gelegenheit um zum Thema Community eine Session abzuhalten.

Ich besuchte als erstes eine Session mit dem Titel »Barcamp für Anfänger« um mir ein Bild zu machen. Weitere Sessiontitel waren:

  • Tchibo Ideas- Vorstellung der Ideen-Community
  • BVCM – Gründung des Bundesverbandes für Community-Manager
  • Skalierung & Performance von Web-Applikationen
  • Community-Controlling
  • Communities mit Drupal
  • Moderation von Communities
  • Brand Community Management – eine kritische Auseinandersetztung
  • Finanzierung von Online-Communities
  • Mobile Communities – Trends an Challenges (Willi Schroll)

Die Dokumentation mit Folien etc. zu den Sessions findet ihr auf der Website des Communitycamps. Dort findet ihr auch weitere Fotos, das Twitter-Hashtag zum Camp usw.. Ich mache an dieser Stelle mit meinem persönlichen Eindruck weiter.

Teilnehmer während einer Session

Mehrwert

Ich habe meine erste richtige Konferenz 2006 besucht und für meine damals studentischen Verhältnisse viel Geld für die TYPO 2006 investiert, doch hat mir die Design-Typografie-Konferenz persönlich mehr gebracht als ich mir hätte erträumen können. Einen persönlichen Bericht dazu findet ihr auf meinem damaligen Blog des FSR-Gestaltung.

Fazit

Ich musste mir schon einen ordentlichen Ruck geben um mich am Wochenende so früh auf den Weg zu machen, doch es hat sich wirklich gelohnt. Ich habe viele nette Gespräche gehabt und wieder eine Menge Wissen und Eindrücke mitgenommen, die ich sonst nicht gehabt hätte. Ich kann jedem nur Empfehlen mal ein BarCamp oder ThemenCamp zu besuchen. Sucht im Internet nach Events und Konferenzen in eurer Nähe. Ihr könnt meiner Meinung nach nur dazugewinnen! Mein nächstes Event wird das BarCamp in Hamburg diesen Monat.

Verweise

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4 Kommentare zu “CommunityCamp 2008 – Review”


  1. Karin Janner (#)

    Danke für`s verlinken!
    Grüße, Karin (NewMarketing Blog)

    Antwort


  2. josen (#)

    hört sich ja interessant an.
    du bist ja nen richtiger workaholic.
    bist herzlichst nach hamburg auf ne helena eingeladen.
    weitermachen.

    Antwort


  3. Malte Christensen (#)

    Auf ne Helena komm ich doch glatt vorbei. Bin ab Freitag nächster Woche beim BarCamp in HH. Vielleicht sollten wir die Gelegenheit doch gleich nutzen ;-)

    Antwort


  4. Lars Focke (#)

    Hey Malte!

    Sehr aufschlussreicher Bericht. Blog ist abonniert! ;-)

    Viele Grüße aus Hamburg/Kiel!

    Antwort