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Es beginnt mit einer Idee - kopfbunt

Mittwoch, 30. September 2009 um 00:49 Uhr

Was für ein wundervolles Leben

malte
Es ist 0:32Uhr – ich sitze an meinem Schreibtisch vor der Kiste – jetzt denken einige sicher »Oh Gott – der arme Kerl! Das Freelancerleben ist schon echt hart …«. Ja, auf jeden Fall wie man sieht ;-) Ich sitze hier mit feinsten elektronischen Klängen auf den Ohren, freue mir einen Keks bei Duplo, Sauren Kirschen und Milchschnitte. Ich mache hier das was mir Spaß macht und gehe meiner Berufung als Designer nach …

Ich wollte einfach nur mal loswerden, dass ich total froh darüber bin, dass ich den Weg des Designs eingeschlagen habe und ich das Internet mit großer Vorliebe mitgestalte – ob mit Inhalten oder mittels Design.

Ich fühle mich manchmal einfach so unglaublich gut, dass ich platzen könnte. Ich bin dort aufgewachsen wo andere Urlaub machen. Ich kann mit dem Geld verdienen, was ich mir ausgesucht habe, bin gesund, hab ne coole Family und kann Sport machen … Ich habe Zugriff auf das Wissen von unglaublich vielen Menschen via www und was weiß ich nicht alles. Ich sitze einfach mittdrin im schönen Leben – ich fühle mich sauwohl – daran kann auch eine von ich-weiß-nicht-wem gewählte Biene Merkel und ihr Westerwilli mit ihrer BieneMajaKoalition nichts ändern – hehe! So genug der kopfbuntEuphorie – muss aber auch mal gesagt werden.

Mir geht´es gut – und ich hoffe EUCH auch!!!
What a beautiful life …

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25 Kommentare zu “Was für ein wundervolles Leben”


  1. Jeriko (#)

    Na das ist doch schön zu hören. :-)

    Es ist gerade 1:14, nein, 1:15 Uhr, meinereiner sitzt ebenfalls noch vor dem Rechner und macht sich auch zu zwei Projekten seine Gedanken. Nur mit dem Nahrungsangebot kann ich nicht aufwarten… hoppla, schon 1:16 Uhr…

    Antwort


  2. Malte Christensen (#)

    @Jeriko: Ich kann dir gern ein Duplo per Mail schicken oder ein paar Saure Kirschen ins Fax stecken … je nachdem wie es dir lieber ist :)

    Antwort


  3. Doe (#)

    Und alle so: Yeah!!!!

    endlich mal ein Text den man lesen kann,
    endlich, im internett.

    du verbreitest gute laune!
    wenn auch ziemlich asynchron,
    aber egal.
    gut gemacht.
    weiter so.
    bis später.

    LG
    D

    Antwort


  4. Doe (#)

    & HARIBO BERRIES over here, btw… ;-)

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  5. timo (#)

    Der eine früh, der andere spät.

    Danke für den schönen Text!

    Antwort


  6. der Stilpirat (#)

    100% ACK!

    Antwort


  7. Marcel (#)

    :D Was kann man da noch groß dazu sagen. Sie sind mein Vorbild Herr Christensen.

    Antwort


  8. tobi (#)

    das nächste mal lassen wir aber das kolumbianische Maschierpulver weg und konzentrieren uns auf die sauren Kirschen :D

    Grüße von der 9 to 5 Front!
    tobi

    Antwort


  9. Markus (#)

    Schön zu lesen! Und die gute Laune steckt an, Danke!

    Und das Wochenende verspricht auch nur Gutes!

    Malte: im Kopf bunt, im Herzen die Sonne! Nein, was ist das Leben schön…

    Antwort


  10. Nils (#)

    Sehr schön. Sowas liest man selten. Mehr davon? :)

    Antwort


  11. Marvin (#)

    Schön zu hören, wenn du so motiviert bis Nachts deiner Arbeit nachgehst, die dir obendrein noch super viel Spaß bereitet!

    Da kann man sich als Kunde nur glücklich schätzen!

    Grüße

    Antwort


  12. Eltern (#)

    Wir freuen uns riesig, dass es dir, lieber Malte, soooo gut geht und dir deine Arbeit viel Spaß macht.
    Grüße von deiner coolen Family

    Antwort


  13. Lakritz (#)

    hmm, haste neue Hormone?

    Antwort


  14. Alexander (#)

    Mag ich.

    Antwort


  15. Malte Christensen (#)

    @all: Danke für die ganzen Kommentare. Freut mich, dass ihr bei so einem Text ein Kommentar hinterlasst – obwohl es nichts zu gewinnen gibt – außer guter Laune :-) großartig!

    Antwort


  16. Schwesterchen (#)

    @Malte Christensen: Wow! Der Polarisator ;) Danke für die gedankliche Erfrischung und die Ansteckung mit Lebensfreude, Zufriedenheit und Authentizität. …und der Song gefällt mir auch…weiter so mein Lieber…und frohes Schaffen…

    Antwort


  17. Mike (#)

    herrlich! unser malte!

    Antwort


  18. Philipp (#)

    Haha Geil. Fast alle die ich kenne sitzen mit einem Hoodie vor dem Mac. Mich eingeschlossen. :)

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  19. Ben (#)

    Revue:
    »Es ist Donnerstag abend, ein kurzer Blick auf den Terminkalender zeigt mir in roten Buchstaben deutlich auf: “Sonntag 0:00 Uhr Release”. Mein Blick schweift auf die 6 voll gekritzelten Din A4 Seiten. Ein Markenzeichen, mein Markenzeichen. Ich schreibe mir täglich auf, was noch zu machen ist, obwohl ich 18 Stunden pro Tag sehe was noch feht, eigentlich perplex.

    Blog Layout – check, Bildergalerie – check, jQuery Funktionen – check, Bugfixing – check. So lese ich einen Punkt nach dem anderen. Ein leichtes Lächeln schleicht sich ein. Könnte ich schaffen. Könnte.

    Heute morgen war ich beim Einkaufen. Ich erinnere mich gut. Man hebt sich schon etwas ab, wenn man Parma Schinken, teuren Käse, tonnenweise RedBull, Prosecco und allerlei Feines im Korb hat. Vor allem vor Altersgenossen.

    Die Genossen gehen heute Abend wahrscheinlich in die Disco. Tanzen. Check. Wie gern wäre ich jetzt auch irgendwo, ohne Arbeit. Ein paar Mädels anbaggern, mit Freunden rumspinnen, einfach mal nix tun. Ich öffne ein weiteres RedBull und kippe etwas Prosecco drauf. Kaffe läuft bereits durch den Filter. Für Musik ist auch gesorgt. Es ist 2:53 und ich stelle meine innere Uhr auf 6-7:00 Uhr ein. Früher werde ich das Bett nicht besuchen können …

    Sonntag Nachmittag.
    Seit Freitag hab ich knappe 35 Stunden runter gerissen. Gearbeitet, kurz geschlafen, weiter gearbeitet. Jetzt geht es in den Endspurt. Ich kontrolliere meine Din A4 Seiten. Die Lust alle Punkte zu lesen ist mir vergangen. Viel zu viele Punkte stehen noch offen.

    Klar könnte ich das schaffen, wäre da nicht der Anspruch. Jeder Pixel muss sitzen. Jede Funktion wird nach erfolgreicher Integration 20 mal Benutzt und bei Bedarf verfeinert. Das kostet Zeit. Meine Zeit. Der Kunde sieht nur das Produkt, selten aber die Arbeit. Gut, dieser Kunde dankt es mir mit einer guten Bezahlung und Anerkennung, das lässt mich munter weiter machen …

    22:00 Uhr. Ich telefoniere nach Frankreich. Während des “tuuut tuuut” schweift mein Blick über den Schreibtisch. Ich zähle 16 leere Red Bull Dosen, noch einmal die gleiche Anzahl an Emmi Late Macchiato aus der Dose und zig Kaffee Tassen. Alle mehrmals befüllt. Der Aschenbecher quillt über, gelüftet könnte auch mal wieder werden.

    Während mir das französische “tuuut tuuut” schon so langsam gefällt, entschließe ich die Fenster zu öffnen. Ich spüre den Sog, der +40 Stunden Arbeit aus der Wohnung zieht. Meine Mutter geht ans Telefon. Sie ist meine Gerte. Wenn Sie sagt das ist gut, dann kann ich zum Kunden gehen. Selbst versteht Sie nicht viel von meiner Welt aber wenn Sie es nutzen kann und es Ihr gefällt, Ihr Anspruch an Design ist sehr hoch, dann können es die Kunden meines Kunden auch. Positives Feedback folgt. Noch ein paar Worte des Ermahnens. Mama ich bin 25 … “tuuut tuuut”

    23:15 – ich schmeiss mich unter die Dusche. Vorzugsweise auf ganz kalt gedreht, schließlich muss ich jetzt zum Kunden und noch mindestens 3 Stunden wach bleiben. “Sie können die Seite selbst online schalten” hatte ich noch vor ein paar Tagen gewitzelt. Er fand das wäre eine gute Idee. Verdammt. Hätt ich bloß die Klappe gehalten.

    Ich will ein paar Minuten früher oben sein, Ihm erklären das gewisse Bereiche noch nicht fertig sind, die Seite aber online gehen kann. Ein paar Minuten später darf er auf meinem MacBookPro auf die »DEL« Taste drücken und somit die index.html mit der Relounch Ankündigung vom Server löschen. Seine Seite ist online. Großes Kino.

    Gefühlte 3 Stunden und zwei Flaschen Frenzy später, liege ich im Bett. Pennen geht noch nicht, erst muss ich noch die ganzen selbst auferlegten Feeds lesen. Alles braucht seine Beachtung, man darf nichts verpassen – wer rastet, rostet und wer rostet ist morgen schon nicht mehr gefragt.

    Montag morgen. Das Telefon klingelt. Mein Kunde ist am anderen Ende der Leitung und redet so schnell, das ich mir erst mal ein eiskaltes RedBull runter schütte um mit zu kommen. Für Kaffee bleibt keine Zeit. Obwohl, ich könnte Ihn ja bitten in ner halben Stunde noch einmal anzurufen, wenn der normale Mensch seine 5 Stunden Schlaf nach einem 45 Stunden Marathon Arbeit und 2 Flaschen Prossecco in der Vornacht, gehabt hätte. Nein das wäre unfreundlich.

    Er ist von den Socken. Großes Kino an seinem Telefon. So viele Glückwünsche seiner Gäste und Kunden. Begeisterte Anrufe aus der ganzen Welt, wo seine Kunden überall sitzen. Vielleicht übertreibt er auch nur. Ich freu mich für Ihn und schlafe weiter.

    Um 13:00 Uhr beschließe ich das es nach 8 Stunden Schlaf mit Unterbrechnung nun Zeit wäre aufzustehen. Ich laufe zur Kaffeemaschine, dann ins Bad. Mittagswäsche. Toilette. Rasieren. Auf dem Rückweg den Kaffee mit ins Büro nehmen. Auf dem Weg ins Büro noch schnell in die »Bequemer Montag/Dienstag/Mittwoch/Donnerstag/Freitag/Samstag/Sonntag«-Kleidung steigen. Alle Macs hochfahren, iTunes anschmeissen und mal die Seite anschauen. Vorzugsweise ohne CSSEdit und Coda.

    Ja, ist schon fein geworden. Ich fühl mich sau wohl. Nicht weil ich den leichtesten Job habe, sondern weil mir spaß macht, was zu erschaffen, was vielen Leuten Freude bereitet. Weil ich 3 von 4 Wochen eines Projektes jeden Nachmittag auf einen Kaffee gehen kann und mir die Arbeitszeit locker einteile um dann in der 4ten Woche voll unter Strom zu stehen. Ich bin Freelancer und das ist gut so.

    Mein Kunde ist glücklich und das ist das wichtigste.
    Ach ja und ich bin Allgäuer – das hört der Malte an den Kuhglocken über Skpye. «

    Antwort


  20. Philipp (#)

    @Ben: Super Kommentar Ben. Ist glaub ich den längsten den ich jemals gelesen habe. :)

    RedBull wirst aber hoffentlich beim Metro kaufen? Bei deinem Konsum brauchst ja schon ne Euro-Palette. ;)

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  21. Malte Christensen (#)

    @Philipp: @Ben: Das ist mit Sicherheit auch der längste Kommentar auf kopfbunt :) Aber Ben … du solltest nicht zu sehr an die »jungen« Reserven gehen … Ich hoffe du machst auch ein wenig Sport? – und damit meine ich nicht die 10-Finger-Übung auf der Tastatur – Du willst ja auch weiterhin Spaß am Job haben und Gesund bleiben. Jetzt ist Vattern auch ruhig ;)

    Antwort


  22. Ben (#)

    Naja Sport ist ja »noch« nicht drin. Nach meinem Motorrad-Unfall vor 5 Jahren, kann ich froh sein das ich nicht im Rollstuhl sitze oder überhaupt noch unter den Lebenden bin. Wenn das Metall ende des Jahres komplett raus kommt, dann werd ich mich wieder ins Schimmbad quälen. Ich war ein guter Schwimmer … schon lange her.

    RedBull kaufe ich ganz konventionell im Supermarkt. Mit Metro ist es hier nicht so weit her. So 24er Trays wären natürlich praktisch. Was willste machen … kannste nix machen.

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  23. Ben (#)

    So hier reiche ich dann das Hoodie Bild nach :-) http://twitpic.com/kpsn6

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    [...] diese die mich antreibt. Mich dazu antreibt hier ausdauernd Gedanken zum Thema Design oder einfach aus dem Leben eines Designers nieder zu schreiben – auch wenn es mal eine Busreise ist. Diese Leidenschaft lässt sich [...]

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  25. [...] hat gestern darüber geschrieben, Malte bereits vor einiger Zeit und beide beneide ich sie um ihre ehrlichen Worte. Beide leben sie ihr [...]

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