Volkssport Design – Aufarbeitung
Wie versprochen folgt die Aufbereitung meines Vortrags bei der Veranstaltung Volkssport Design. Einen Tag nach der Veranstaltung im Berliner Museeum für Kommunikation ist mein positiver Eindruck immer noch unverändert. Das Thema der Veranstaltung konnte für mich aus Sicht eines Designers nicht aktueller sein. Die sich meist gegenseitig ergänzenden Vorträge, bzw. die Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum haben aus meiner Sicht die Sache rund gemacht.
Die Location war super und für mich als Referent sehr motivierend. Ich hätte mir bei dem einen oder anderen Vortrag gewünscht, dass das »Spiel« noch in die Verlängerung geht, doch dazu sind die Spielregeln da – um sie einzuhalten. Interessant war auch die Vorstellung und Diskussion der Designcrowedsourcing-Plattformen.
Ich selbst habe einen Vortrag im Themenblog »Wert und Preis von Design« gehalten. Ich habe über die Etablierung als Designer im / via Web gesprochen. Mit dem Vortrag wollte ich zur Auseinandersetzung mit den unzähligen Möglichkeiten des Webs motvieren. Dieser Blogbeitrag zeigt das wovon ich gestern sprach. Ich verwende die Publikationsmöglichkeiten des Webs, um Wissen zugänglich zu machen und um mich selbst als Designer fortzubilden und zu etablieren.
Mein Beitrag zu Volkssport Design
Folgende Slides präsentierte ich in einem 20 minütigen Vortrag dem doch recht zahlreichen Publikum von ca. 400 Designinteressierten. Ich redete über das Internet und hatte mich dazu entschieden den Vortrag komplett »analog« zu gestalten und auf Slide- und Einblendungs-Effekte via Powerpoint oder Keynote zu verzichten. Warum? Weil es mir wichtig war folgende These in Bezug auf die Etablierung im Web mit der analogen Gestaltung zu unterstützen: »Ich muss nicht programmieren können – ich muss verstehen!«.
Die folgende Nummerierung der Absätze bezieht sich auf die Reihenfolge in den Charts. Ich habe ergänzende Links, Videos und Textinformationen zur Vertiefung der Slides im jeweiligen Absatz hinterlegt. Auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass ihr bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen solltet. Es gibt nicht den einen Weg … aber es gibt einen!
Über Feedback von Euch würde ich mich sehr freuen, denn wenn man da vorn steht kann man nur sehr schlecht einschätzen, ob es für euch hilfreiche Informationen gewesen sind, bzw. möchte ich euch bitten mir auch gern Hinweise zu geben wo man nachbessern kann – vielen Dank für eure Kommentare im Voraus.
Vertiefende Informationen
2. Das sich unsere Kommunikationsstrukturen in einem Umbruch befinden, das ist aus meiner Sicht offensichtlich – das folgende Video mit dem Titel Social Media Revolition veranschaulicht, dass es sich dabei wahrscheinlich nicht, wie oft angenommen, um eine »Blase« oder einen Hype handelt.
5.+6. Design steht mehr im Mittelpunkt und wird von der Öffentlichkeit meiner Meinung nach mehr diskutiert und wahrgenommen als je zuvor. Design- und Livestyleblogs mit großer Reichweite wie z.B. stylespion.de, fontblog.de oder designtagebuch.de , Plattformen wie dasauge.de, designerinaction.de oder zahlreiche andere Websites und Onlinemagazine bieten kostenlosen Zugang zu Wissen und Fakten rund um das Thema Design.
8. Die sich ständig weiterentwickelnde Software nimmt uns immer mehr Arbeit ab. Die von mir oben angesprochene Zugänglichkeit zu Fachwissen, Hard- und Software trägt einiges zum Preisverfall im Bereich Design bei. Im Bereich Webdesign nehmen uns Frameworks jede Menge Arbeit ab. Z.B. in den Bereichen CSS, PHP, JavaScript … uvm..
10. Technik sollte nicht vordergründig sein – Inhalte stehen im idealfall im Vordergrund.
11. Jeder sollte sich seinen individuellen Weg suchen. Ein Illustrator nutzt im Schwerpunkt andere Plattformen, als ein Texter oder Videokünstler. Jeder hat spezielle Anforderungen und Ziele – seine Mittel sollte man nach diesen auswählen.
12+13. Viele Branchen, auch jenseits von Design, unterziehen sich derzeit einem starken Wandel durch das Internet. Wer im Web »Fuß fassen« möchte, der sollte ersteinmal genau hinsehen und beobachten, bzw. aus Fehlern anderer lernen und diese möglichst vermeiden, bzw. umgehen. Man sollte die Eigenschaften der unterschiedlichen Plattformen und Services, bzw. Mechanismen und Entwicklungen des Internets verstehen. Ganz wichtig am Anfang ist zuhören und beobachten, um später erfolgreich und leichtfüßig, bzw. spielerisch mit dem angeeigneten Wissen seine Ziele und Ideen umsetzen zu können.
Hier ein Videobeispiel das ganz gut zeigt wie Online-PR funktionieren kann und worauf man achten sollte – lineare Kommunkation der OfflineMarketingWelt mit dem Megaphone ist raus ;)
14. Wichtig: Geht raus! Ihr müsst eure Chancen selbst erzeugen. Wartet nicht, dass noch mehr passiert. Es ist nie der richtige Zeitpunkt um anzufangen – macht es einfach. Es wird einem niemand etwas auf dem Silbertablett servieren.
15. Ein guter Kommentar aus dem Publikum war: »Wer als Designer keinen Bock auf Excel hat, der braucht sich nicht selbständig machen, bzw. wird es sehr schwer haben sich zu etablieren … «. Ich muss über den Tellerand hinausschauen und z.B. die Kalkulation meiner Vergütung beherrschen. Das sehe ich genauso in Bezug auf die Netzaktivität – ihr solltet diese fest in euren Arbeitsprozess integrieren. Wichtig ist es einen täglichen max. Zeitrahmen festzulegen und diesen auch einzuhalten, denn das Internet kann ein gefährlicher Zeitkiller sein.
16. Ein paar Tipps zur Selbstvermarktung findet man im Web an vielen Stellen. Die Positionierung und die Schärfung des eigenen Profils wird in Zukunft immer wichtiger. Was könnt ihr besonders gut? Was sind eure Vorteile, bzw. wofür wollt ihr mit eurem Profil stehen?
17. Am Anfang steht man erst einmal mit seinem Webprofil oder Website ziemlich allein da – Vernetzung ist meiner Meinung nach einer der Grundlagen des Erfolgs im und des Webs.
18+19. Was will ich erreichen? Wo will ich hin? Wofür stehe ich? Was sind meine Inhalte? Welche Schlagworte sind passend für mich? Ich kann nur empfehlen alles schriftlich festzuhalten und die Notizen in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren bzw. zu korrigieren. Man wählt die Plattformen und die Technik nach dem Sinn und Zweck. Ihr müsst kein Facebookprofil haben, nur weil alle eins haben. Twitter? Muss nicht sein – oder doch!? Zahlen sind auch nach Qualität zu beurteilen. Jemand mit 1000 Followern bei Twitter ist nichts besonderes – dann lieber die 30 richtigen haben, die euch evtl. einen Auftrag oder einen Mehrwert vermitteln.
20. Die technischen Barrieren verschwinden immer mehr. Es war noch nie so einfach Inhalte zur Verfügung zu stellen! Nutzt diese Chance. Das ist eine gute Möglichkeit, um auf die Demokratisierung der Produktionsmittel zu reagieren – sie zu nutzen.
21. Habt keine Angst, geht spielerisch mit den Möglichkeiten um – »Machen« ist hier das Stichwort.
22+23. Wem es zu viel Verantwortung ist z.B. ein eigenes Blog zu schreiben oder auf unzähligen Plattformen seine Inhalte einzuspeisen, der kann auch etablierte Plattformen aus seinem Fachgebiet nutzen und beispielsweise einen Fachartikel in Form eines »Gastbeitrags« veröffentlichen und auf die eigene Portfoliosite verweisen. Ihr könnt fachlich relevante Kommentare zu Artikeln in Blogs schreiben oder Gehaltvolle Links bei Twitter posten. Es gibt aber noch jede Menge anderer Möglichkeiten – seid auch in diesem Sinne kreativ! Warum Kooperationen und die Vernetzung über Services wie Twitter oder das Schreiben von Artikeln in Blogs so bereichernd ist? Das hat Markus hervorragend in seinem Artikel An ode to the web. An ode to you beschrieben.
24. Ich teile mein Wissen gern. Es ist der Grundgedanke von Tim Berners-Lee dem Begründer des Webs und Erfinders von HTML, dass die User als Konsument und Produzent gleichermaßen argieren.
25. Denkt modular und probiert so wenig Zeit wie möglich für immer wiederkehrende Aufgaben zu verschwenden. Probiert gewisse Abläufe zu automatisieren und zu strukturieren, um wichtige Zeit für eure Kernkompetenz oder Weiterbildung zu gewinnen. Ihr könnt z.B. 100 Bilder in Photoshop von Hand mit immer den gleichen Effekten versehen oder dafür eine sogenannte Photoshopaktion verwenden. Dieses Prinzip könnt ihr auf alle möglichen Bereiche ausdehnen, z.B. bei der Erstellung von Angeboten oder mit immer wiederkehrende Code-Schnippseln.
26. Probiert euch Vorteile durch die Aneignung von Wissen und geistigem Kapital zu verschaffen. Wer z.B. Webseiten erstellen kann und dazu weiß wie man suchmaschinenfreundlichen Code schreibt, bzw. die Eigenschaften von Suchmaschinen kennt, der kann die gute Indexierung von Webseiten als Mehrwert an seinen Kunden weitergeben. Jeder Kunde freut sich über Kostenersparnisse und einen Wettbewerbsvorteil und ist sicher gewillt diesen angemessen zu vergüten. Schaut also über den Tellerrand eures Fachgebiets hinaus.
27. Wie finden euch eure Auftraggeber und wie könnt ihr die Suche, bzw. das Auffinden positiv beeinflussen? Versetzt euch in die Lage der Suchenden (Jobscouts von Agenturen, Kunden, etc.) . Welche Infos sind relevant unter welchen Schlagworten oder Schlagwortkombinationen wollt ihr mit euren Profilen, z.B. bei Xing gefunden werden? Keine komplizierten Sätze formulieren, sondern einfache und präzise Verschlagwortung anwenden – z.B. beim XING-Profil.
28. Seht zu, dass ihr die nötigen Geschäftsmodelle für eure Ideen entwickelt. Ich denke dass man als Designer, Fotograf oder Kreativer in Zukunft neue Geschäftmodelle braucht um existieren zu können.
29. Das Web ist nicht DIE Lösung für alle unsere Probleme und nicht selten der Verursacher. Alles was ich mit dem Vortrag erreichen möchte ist euch EINEN Weg aufzeigen, Lösungen zu finden, euch zu motivieren und euch zu inspirieren neue Wege zu finden. Der von mir in dem Vortrag anskizzierte »Weg«, geht für mich persönlich immer mehr auf und die Entwicklung nach 12 Monaten ist für mich sehr zukunftsträchtig. Nichts desto trotz endet alles Digitale im Analogen und ich halte z.B. das persönliche Kundengespräch, die Betreuung und die eigentliche kreative Denkarbeit und Ausführung für entscheidend im Hinblick auf die erfolgreiche Etablierung als Designer.
Ich würde mich freuen, wenn ich euch motivieren konnte und ich wünsche euch viel Erfolg beim Umsetzen eurer Pläne und Ideen.
Livebericht von der Veranstaltung
Ich habe mich im Nachhinein auch sehr über die 3-teilige Dokumentation (Teil 1, Teil 2, Teil 3) von Jürgen Siebert vom Fontblog gefreut. Er hat für euch in mehreren Teilen Fakten zu den Vorträgen zusammengetragen und auch dafür möchte ich mich bedanken. Falls ihr auch etwas zu der Veranstaltung veröffentlicht habt, dann postet euren Link bitte in den Kommentaren.
DANKE
Ganz herzlichen Dank an die Organisatoren, Sponsoren und Mithelfer, die diese für die Besucher kostenlose Tagung erst ermöglicht haben. Ich möchte mich an dieser Stelle auch für das digitale Feedback via Twitter, Blog und für die zahlreichen Emails und besonders das persönliche Feedback zu meinem Vortrag bedanken – Ich hätte gern noch viele von euch kennengelernt und mich mit dem einen oder der anderen ausgetauscht. Falls ihr Fragen oder Anmerkungen habt, dann sprecht mich gern an, hinterlasst einen Kommentar oder schreibt mir eine Mail.
Feedback
- Andreas Glock »Symposium VolkssportDESIGN: Sabine Zentek, Malte Christensen und Torsten Stapelkamp haben mir am besten gefallen« – 3:52 PM Oct 26th from web
- Juli Gudehus: »Torsten Stapelkamp, Sabine Zentek, @kopfbunt Good lectures! Thank you. You made it worth to attend today’s conference #Volkssportdesign«
- Natalie Schöttler: »Danke !! @kopfbunt der 1.kompetente beitrag #volkssportdesign«
- Philip Fuchslocher: »[…] Quintessenz: http://www.kopfbunt.de von @kopfbunt besuchen! #volkssportdesign«
Markus (#)
27. Oktober 2009, 21:53 Uhr
Oh mann, Malte, das klingt (wieder mal) nach einem grandiosen Vortrag! Schade, dass ich nicht dabei war. Du sprichst mir aus der Seele. Zwar gilt für mich nicht das Designer- oder Freiberufler-Dasein aber dennoch zeigt Punkt 28, dass dein Vortrag für viele Leute gilt: Ideen teilen und gemeinsam daran arbeiten darum geht es doch!
Und deine vorletzte Folie ist einfach genial: “Egal wie digital es auch wird – es endet Alles wieder im Realen.”
Antwort
Attila (#)
27. Oktober 2009, 22:14 Uhr
Der Vortrag und auch die ganze Veranstaltung war super!
Antwort
Nadine (#)
27. Oktober 2009, 23:21 Uhr
Schließe mich an, war wirklich super. Auch die Veranstaltung war klasse, wobei ein, zwei Vorträge weniger und etwas mehr Pausen nicht geschadet hätten. Dennoch: gute Idee, gut gemacht! Und Malte: Hut ab!
Antwort
der Stilpirat (#)
27. Oktober 2009, 23:47 Uhr
Ein wirklich toller Vortrag Malte! Chapeau!
Du bringst es absolute knackig auf den Punkt! Ohne Performance im Web hat man als Freelancer schlechte Karten und Wissen schafft Wissen.
Antwort
Fontblog » Volkssport Design: Fontblog berichtet live (3) [Update] (#)
28. Oktober 2009, 00:27 Uhr
[...] [Update: http://kopfbunt.de/volkssport-design-aufarbeitung/4927/ [...]
Antwort
salvatorecosta (#)
28. Oktober 2009, 03:41 Uhr
Ich hab zwar die Veranstaltung nicht selber miterlebt, aber über die tolle Live-Berichterstattung von @Fontblog und der tollen Twitterstattung ;) von @koysino, @fuchslocher und @natarinchen das Gefühl gehabt, live dabei gewesen zu sein und wenigstens etwas von der Stimmung in der Veranstaltung mit bekommen zu haben. An dieser Stelle nochmals vielen lieben Dank. :)
Danke auch an Malte für die tolle Aufarbeitung. Ich finde, dass dein oben beschriebener Leitfaden wie die Faust aufs Auge passt. Ich sehe das in einigen Punkten genauso, vor allem, dass die Designer den Wandel, den sie momentan erleben, mehr als Chance sehen sollten. Das Internet bietet uns Einiges (das zeigen die obigen Videos) und wir können das zum Glück als kreative (freie) Menschen mitgestalten.
Zum Thema Crowdsourcing konnte ich aus der Berichterstattung herauslesen, dass von einigen Designern immer noch Angst, große Skepsis und ein sehr negatives Bild vorhanden ist. Das ist vielleicht zum Teil begründet. Aber diese Sichtweise hindert uns daran, gemeinsam nach neuen Wegen und Lösungen zu suchen, damit wir am Ende gemeinschaftlich und auch gesellschaftlich davon profitieren können – denn ganz abschaffen lässt sich Crowdsourcing nicht mehr.
Um Lösungen zu finden, sollte man nicht sofort den Teufel an die Wand malen, sondern stattdessen versuchen, daran mitzugestalten – und das gilt für alle kreativen Menschen, ob “old school designer” oder “new school designer”, Fotografen, Entwickler etc. :) Alle Köpfe zählen, auch wenn sich einige leider dagegen noch wehren! :) Auf alle Fälle sind viele Probleme, wie z.B. die gerechte Verteilung des Geldes, noch ungelöst und ich glaube, wir sind gerade erst am Anfang, was das angeht.
Noch zu Punkt 28: Das finde ich sehr interessant und auch auf den Punkt gebracht. Um weitere Veränderungen und eine bessere Grundlage für die Existenz aller kreativen Menschen zu schaffen, brauchen wir unbedingt neue Geschäftsmodelle und diese müssen nicht gezwungenermaßen mit den heutigen Geschäftsmodellen übereinstimmen.
Und auch was @Markus sagt, sehe ich genauso: Es geht doch darum, Ideen zu teilen und gemeinsam daran zu arbeiten. Die Entwicklung des Webs zeigt es uns und darum geht es doch letztendlich, auch wenn noch einige Designer es nicht glauben wollen. ;) Schließlich entsteht der Wert beim Crowdsourcing auch durch die Zusammenarbeit und durch das gemeinsame Schaffen, so wie es auch bei anderen Bewegungen der Fall ist, wie z.B. bei der Open Source.
Antwort
Philipp (#)
28. Oktober 2009, 09:54 Uhr
Klingt echt super! Seite 29 bringt es, wie auch Markus schon sagte exakt auf den Punkt.
“Ich muss nicht programmieren können, ich muss verstehen!” ist ein Punkt der auf mich zutrifft. HUNDERTMARK hat echt grausam angefangen. Ich habe mich aber dann reingefuchst und verstehe von Tag zu Tag mehr von dem was ich da mache. Leraning by Doing ist der Schlüssel
Antwort
Malte Christensen (#)
28. Oktober 2009, 11:08 Uhr
@salvatorecosta: Ich denke da sprichst du noch einen wichtigen Punkt an: Die derzeitige Entwicklung ist nicht aufzuhalten, sondern sollte als Richtungsweisend verstanden werden.
Ich denke, dass nicht jeder auf den Zug aufspringen können wird und in Zukunft auch nicht alle Designer von ihrem Job leben können werden – vielleicht sogar die wenigsten? Man muss sich mehrere Standbeine schaffen und auf den Wandel reagieren. Ich denke das ganze ist wie eine Welle – entweder man surft sie oder sie spült einen weg.
@Philipp: Du beschreibst da einen Vorgang wie auch ich in die ganze »Sache« hineingewachsen bin. Ich bin ursprünglich kein Webaffiner Designer gewesen – ich wollte aber schon immer verstehen was ich da gestalte.
kopfbunt.de z.B. ist meine sogenannte »virtuelle Spielwiese«. Es ist sehr wichtig keine Angst vor neuen Wegen zu haben – Respekt ist wichtig – aber Angst blockiert. Das ausprobieren, testen und der spielerische Umgang sind für mich der Schlüssel gewesen – Jetzt habe ich die Dinge für mich durchdrungen und kann gezielt Ideen und Gedanken umsetzen – aber der Weg dahin war lang, hat jedoch viel Spaß gemacht.
Antwort
Choukri Bijjou (#)
28. Oktober 2009, 16:00 Uhr
Da mein Kommentar sehr lang ist habe ich ihn mal auf meinen posterous-blog gestellt.
http://bijjou.posterous.com/
Antwort
vonmiehlke (#)
28. Oktober 2009, 22:47 Uhr
Hallo Malte,
danke, dass du dein Wort gehalten hast und hier noch mal die wichtigsten Themen ausführlich aufbereitest. Gerade unsere nun leider doch etwas ältere Generation der 70er Jahrgänge steckt oft vor den neuen Dingen den Kopf in den Sand – raus damit und rein ins Netz!
Beste Grüße
von miehlke
Antwort
Marius (#)
29. Oktober 2009, 11:24 Uhr
Hallo Malte,
ein klasse Vortrag, der in vielem dem entspricht, wie ich auch versuche an vieles heranzugehen. Ich halte mich auch noch nicht für allzu technikaffin im Webbereich und es ist schön zu lesen, dass auch andere damit zu kämpfen haben und es trotzdem schaffen, etwas gutes daraus zu machen. Danke fürs Teilen des Vortrags und der Denkanstöße darin!
Antwort
alex (#)
30. Oktober 2009, 15:12 Uhr
yeah, mein kopf wird immer bunter.
event war cool. ich gebe nadine aber recht, ein zwei weniger vorträge, dafür etwas mehr pausen und fragemöglichkeiten direkt nach den vorträgen.
ansonsten wiederholbar.
Antwort
Michael Kubens (#)
31. Oktober 2009, 14:39 Uhr
Hallo Malte, Dein Vortrag war richtig gut und es war nett Dich persönlich zu treffen – trotz aller inhaltlichen Differenzen :-) Das Fazit von Designenlassen.de findet sich in unserem Blog:
http://blog.designenlassen.de/2009/10/31/ruckblick-volkssport-design/
Antwort
DIE DIAGONALE | das Trainingscamp zum Umdenken und Neudenken (#)
31. Oktober 2009, 18:13 Uhr
[...] in aller Kürze darzustellen. Einer der in meinen Augen guten Vorträge kam von Malte Christensen (kopfbunt) und der hat seinen Vortrag noch einmal ausführlich geloggt. Das heißt ihr seht hier die [...]
Antwort
Vortrag bei EINsichten – HTW Berlin | kopfbunt (#)
23. November 2009, 14:16 Uhr
[...] die meinen letzten Vortrag bei der Designtagung Volkssport Design verpasst haben oder sich gern mal mit mir persönlich unterhalten möchten, sind eingeladen am [...]
Antwort
Resümee – kopfbunt Nr. vier | kopfbunt (#)
15. Dezember 2009, 23:30 Uhr
[...] was sich aus einer Leidenschaft alles entwickeln kann – neue Freund- und Bekanntschaften, Einladungen zu spannenden Events, horstige Erlebnisse, Jobs, Veröffentlichungen, Partys, Wissen, Motivation und vieles mehr. [...]
Antwort
Zeit für Konzeption und Design | kopfbunt (#)
07. März 2010, 08:29 Uhr
[...] geworden ist. Ich bin professioneller Designer und ich habe mich im Zuge meines Diploms mit der Etablierung als Designer im Web beschäftigt. In dieser Zeit hab ich mir wichtiges theoretisches Wissen angeeignet, dass ich nun im [...]
Antwort